Mittwoch, 8. Juli 2020

Gedanken zu Covid-19

Lange ist es her seit meinem letzten Post und viel ist seitdem geschehen, «Stichwort» Corona oder Covid-19.

Bis jetzt habe ich das gut überstanden, trotz meines Alters und obwohl ich zur gefährdeten Gruppe gehöre. Ich habe mich an die Hygieneregeln etc. gehalten. Und dann setze ich auf Vitamin D3 und Zink um meine Abwehrkraft zu stärken, dies schon seit einigen Jahren. Dasselbe tut meine Schwester, die noch ein paar Jahre älter ist. Wenn wir die Erkrankung hatten, dann haben wir nichts davon gemerkt oder sie ist an uns vorüber gegangen.

Der Lockdown war für mich nicht so schlimm, da ich es gewohnt bin oft alleine zu sein, zudem haben wir einen kleinen Garten hinter dem Haus, so dass ich trotz mehr oder weniger Ausgehverbot für unsere Alters-gruppe «Bleiben Sie zu Hause», und ohne Balkon, es einigermassen gut überstanden habe. Bewegung verschaffte ich mir, indem ich öfter im Treppenhaus hinauf und hinunter ging.

Natürlich habe ich die sozialen Kontakte vermisst, auch das Einkaufen oder ab und zu mal ins Café zu gehen, um den vier Wänden zu entfliehen. Im Haus hier hat sich ein netter jüngerer Mann angeboten für mich einkaufen zu gehen, was ich gerne angenommen habe, da man ja als alter Mensch schief angeschaut wurde, wenn man trotzdem einkaufen ging.

Ich habe dann zwar von einer Kollegin erfahren, dass sie und ihr Mann immer selber einkaufen gingen, obwohl die Söhne es ihnen abgenommen hätten. Und zwar sind die beiden gar nicht mehr so fit und gesundheit-lich eher angeschlagen, aber das selbständig sein wollen, war ihnen wichtiger als die Empfehlung des Bundesrates.

Nach etwa drei Wochen traute ich mich dann auch einmal abends wieder hinaus um einkaufen zu gehen, und wie gut hat das getan! Nun ist das schon wieder Normalität, ich habe zwar immer eine Gesichtsmaske dabei, damit ich diese anziehen kann, wenn zu viele Menschen am Einkaufen sind und die Abstandsregel nicht eingehalten werden kann.

Im öffentlichen Verkehr zog ich mir immer eine Gesichtsmaske an, auch wenn ich manchmal beinahe die einzige war in Bus oder Tram, das Risiko ist mir da zu gross, wenn jemand neben mich sitzt, der angesteckt sein könnte. Seit letzten Montag ist nun eine Gesichtsmaskenpflicht im öffentlichen Verkehr, und ich bin nun in «guter Gesellschaft».

Die Menschen, die wegen dieser Pandemie arbeitslos geworden sind, tun mir sehr leid, das ist bestimmt nicht einfach. Einige Geschäfte werden wohl für immer dichtmachen müssen, das sind schwierige Einschnitte ins Leben der Betroffenen. Ich bin froh, hat die Glückskette für die Betroffenen gesammelt, so konnte ich wenigstens ein wenig mithelfen die Not zu lindern.

Dabei haben wir es in unseren Breiten noch gut, niemand muss ver-hungern, weil er kein Einkommen mehr hat. Das ist anders in Ländern wie z.B. Indien, wo viele Menschen von Tag zu Tag von der Hand in den Mund leben müssen, und die Sozialsysteme des Staates kaum greifen oder gar nicht vorhanden sind.

Da sind dann gute Taten der Mitmenschen gefragt um diese Menschen vor dem Verhungern zu retten. Es wurde einiges getan, wie ich gelesen habe, und doch gibt es einfach immer noch allzu viel Elend für diese Unterprivilegierten.

Diese Covid-19 bringt vieles an das Tageslicht, was auf dieser Erde falsch läuft, es war vorher schon da, aber es wurde vielfach einfach ignoriert.

Ob es ein Umdenken gibt zu mehr Menschlichkeit weltweit?

Dienstag, 7. Januar 2020

Heilsame Visionen versus Weltkriegsschrecken

Wie jemand in einem Tweet geschrieben hat, ich zitiere «Wissen Sie, meine Generation hat bereits so oft gedacht, der 3. Weltkrieg ginge los, man wird ein bisschen fatalistisch über die Jahre.»

So erlebe ich es auch. Wie oft schon wurden wir (die ältere Generation) wegen eines möglichen 3. Weltkrieges in Angst und Schrecken versetzt. Das erste Mal, an das ich mich erinnern kann, da war ich etwa 17 Jahre alt und in der Ausbildung zur kaufmännischen Angestellten. Es muss mir damals einen enormen Eindruck gemacht haben, da ich mich noch ziemlich genau daran erinnere.

Meine inneren Bilder dazu: Ich komme in den Betrieb, zu der Zeit ein grosses Kaufhaus in Schaffhausen. Bin gerade an der Stempeluhr um meine Anwesenheit zu bekunden. Da steht die Reinemachfrau mit anderen zusammen, und schwenkt die damals und heute immer noch bestehende Boulevardzeitung vor meiner Nase und ruft: «Es gibt Krieg!» An die einzelnen Bilder in der Zeitung kann ich mich nicht erinnern, doch genauestens an das Gesicht der Frau, die aufgeregt und beinahe triumphierend diese Nachricht verbreitete.

Gottseidank ist dieser angekündigte Krieg nicht eingetroffen, erst im Nachhinein, Jahre später erfuhr ich wie brenzlig die Situation damals wirklich war. Es scheint wir haben es dem damaligen US-Präsidenten Kennedy zu verdanken, dass es nicht zu einem entsetzlichen Atomkrieg gekommen ist.

Das war 1962. Dazu aus heutiger Sicht die Fakten eines Schweizer Historikers. HIER in einem Vortrag auf YouTube. Wenn ich das alles höre und bedenke, bleibt mir beinahe der Atem weg, was da alles hinter den Kulissen gelaufen ist.

Auch heute erscheint die Weltsituation wieder sehr zugespitzt, aber in Angst oder gar Panik will ich mich nicht hineintreiben lassen, was kommt, das kommt oder auch nicht. Das einzige, was mir niemand nehmen und worüber ich selbst bestimmen kann, ist mein Geisteszustand. Und diesen möchte ich mir immer weniger von aussen manipulieren lassen, ich werde mich Tag für Tag bemühen im inneren Gleichgewicht zu bleiben, was immer im Draussen passiert.

Das «Spiel» auf der Weltbühne wird immer widerwärtiger und abstossender. Vorhang zu!

Vorhang auf für Visionen von Frieden, Glück, Harmonie und Chancengleichheit für alle Lebewesen auf dieser Erde. Ebenso für eine gerechte Verteilung der Güter.

Möge das leuchtende Licht der liebenden Güte die Dunkelheit in den Köpfen und Herzen der Fäden ziehenden Elite und ihrem Gefolge auflösen. Und möge überall die Saat der Barmherzigkeit aufgehen und wohltuende, heilsame Früchte daraus wachsen.

Wir sind Schöpfer*innen, erschaffen wir etwas Schönes und Heilsames, das allen guttut. ALLE gehören zur Menschheitsfamilie.

Bild pixabay

Sonntag, 5. Januar 2020

Mein Motto für 2020

Sich getrauen zu vertrauen! 

Das ist mein Motto für das Neue Jahr. Jemandem voll und ganz zu vertrauen ist nicht so meine Stärke. Deshalb habe ich mir dieses Jahr vorgenommen mich diesem Thema zu widmen und mich mehr darauf einzulassen zu vertrauen.

Es gibt Menschen, von denen ich weiss, wenn sie etwas versprechen, ist es nicht sicher, dass sie es einhalten. Das hat mich früher verunsichert und wütend gemacht. Daraus habe ich für mich gelernt nie etwas so leichtsinnig zu versprechen, sondern nur, wenn ich das Versprochene auch selber wirklich tun will und ich damit nicht total überfordert bin. Sonst wird daraus ein "Nein" oder vielleicht ein, "ich weiss es noch nicht", oder ein "ich muss zuerst darüber nachdenken".

Heute gelingt es mir besser, solche Menschen so sein zu lassen wie sie sind, ohne darüber zu streiten. Und etwas Versprochenes von ihnen mal abwartend anzunehmen mit dem Wissen, vielleicht wird daraus etwas, vielleicht auch nicht.

Das Vertrauen, das ich meine hat etwas mit Spiritualität zu tun. Darauf zu vertrauen, dass ich schlussendlich aufgehoben und angenommen bin in der unendlichen Weite des Universums. Und Hilfe aus den für uns unsichtbaren Dimensionen durfte ich schon erfahren, das hat mich darin bestärkt, es zu wagen zu vertrauen. Voll und ganz zu vertrauen ein Lernprozess für meine letzten Lebensjahre hier auf Erden.

Bild Nasa

Freitag, 3. Januar 2020

Singen

Jetzt will ich es aber wissen 😉 gleich noch ein zweiter Post heute. Verrückt! Ja, neben dem Meditieren möchte ich auch täglich singen. Und - ich habe schon drei Lieder gelernt, zuerst mit Unterstützung und Begleitung des Originalgesangs auf CD oder im Internet.

Das sind
"Morning has broken" das kann ich nun schon ganz gut singen, und beinahe auswendig, und meine Stimme ist nicht mal so übel, habe ich mir sagen lassen. Auf jeden Fall, was ich bestätigen kann, so ein Lied singen hebt sofort die Stimmung, mehr als nur Musik hören. HIER kannst du reinhören, wenn es dich interessiert. So ein schönes Lied von Cat Stevens, ein Hit damals!

"I have a Dream" gesungen von den Abbas. Als die so richtig berühmt waren damals, ist diese Gruppe irgendwie an mir vorbeigegangen, ich habe sie nur so nebenbei wahrgenommen. Nun im Alter habe ich dieses oder jenes Lied von ihnen kennengelernt, das mir echt gut gefällt.

"When I know the time is right for me, I'll cross the stream, I have a Dream"  Der Refrain passt nun gut zu mir. Ja, wenn die Zeit reif ist, werde ich den Fluss überqueren. HIER kannst du reinhören, wenn du magst.

"Living your truth" das dritte Lied. Da geht es um edle Eigenschaften einer spirituellen Frau.  Zum Beispiel wird da gesungen "Noble to everyone whatever they may be. Before one God. Equality."

HIER habe ich das Lied sogar gefunden, obwohl in unseren Breiten ist diese Sängerin wohl weniger bekannt. Sie ist eine Amerikanerin, die durch Heirat zum Sikhismus konvertierte. Da wird die Verbindung zu Gott oft über hingebungsvollen Gesang gesucht und gefunden.

Diese drei Lieder kann ich nun schon ganz gut singen, auch ohne Begleitung. Darüber freue ich mich, und ich bin auch ein wenig stolz darauf 😅. Gerade habe ich noch zwei neue Lieder ausgesucht zum Lernen, doch darüber ein anderes Mal.

Na ja, wenn das überhaupt jemand liest, macht nichts, schreibe ich halt einfach für das Universum.